Schlusspfiff! Das Fußball-Unterhaus geht, mit Ausnahme von vier Nachträgen am kommenden Wochenende, in die verdiente Winterpause. Nach einem Herbst, der unzählig spektakuläre Duelle und Bestmarken geliefert hatte, wirft die „Krone“ den Blick in den Rückspiegel und präsentiert die größten Highlights!
- Weiße Westen: Pleiten sind einigen Klubs offenbar fremd! Franckviertel (2. Mitte), Ranshofen (2. Südwest) und Bad Leonfelden 1b (2. Nordmitte) sind ungeschlagen durch diesen Herbst marschiert. Die perfekte Hinrunde aber schaffte nur Schiedlberg in der 1. Ost, wo man alle Spiele gewonnen hat!
- Null Punkte: Mit einem 3:3 in der Vorwoche konnte der 2. Mittewest-Prügelknabe ATSV Stadl-Paura, der mit 72 Toren die meisten schlucken musste, das erste Pünktchen einfahren. Weiter warten heißt es indes bei Sattledt Juniors in der 2. Ost – in 13 Spielen kassierte man 13 Pleiten.
- Faire Liga: Nur drei glatt Rote Karten hatte es in der 2. Mittewest in 91 Spielen gegeben. Dazu gab es 15 Gelb-Rote.
- Torsperren: Starke 913 Minuten (zehn Spiele ohne Gegentor) musste Schiedlberg-Goalie Christoph Sturmberger in der 1. Ost nicht hinter sich greifen, insgesamt kassierte man nur drei Gegentore. Diesen Top-Wert schaffte auch Gallneukirchen in der Bezirksliga Nord, wo man nicht nur seit 24 Spielen ungeschlagen, sondern „Einser“ Lukas Kürnsteiner nunmehr seit 873 Minuten unbezwungen ist und seine Serie im Frühjahr noch ausbauen kann und will.
- Schützenfest: Den höchsten Sieg des Herbstes gab es ausgerechnet in der Nachtragsrunde am vergangenen Wochenende. Mit einem 13:0 im Gepäck schickte Alkoven den Rivalen aus Oftering auf die Heimreise. Während Oftering bereits nach sieben Minuten aufgrund einer gelb-roten Karte zu Zehnt agieren musste, traf Alkovens Kevin Krauss siebenmal ins Gehäuse.
- Toreros: Landesliga-Ost-Leader Oedt 1b will unbedingt in die OÖ-Liga aufsteigen. Diese Gier sieht man auch an den erzielten Toren – mit 62, Top-Stürmer Khamzat Chakayev erzielte 15 davon und führt die Torschützenliste an, ist man hier absolute Spitze. Im Vergleich: Kleinzell liegt in der 2. Nordwest mit nur 20 erzielten Treffern an der Spitze.
- Aufholjagden: Dort war St. Veit nach vier Runden noch punktlos Letzter. Danach startete das Team von Trainer Manuel Fröhlich aber eine furiose Serie mit acht Siegen und einem Remis und ist wieder dick dabei im Aufstiegsrennen. In St. Peter (1. Nord) leuchtete hingegen nach neun Runden die rote Laterne, ehe vier Siege und Rang fünf folgten.
Womit man sich nicht nur bei den beiden Mühlviertler Vereinen bereits jetzt auf ein heißes Frühjahr mit vielen Rekorden, Spektakel und feinen Unterhaus-Duellen freut!
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